
Könnten sich Änderungen für das Glücksspiel in Österreich abzeichnen?
Aktuell ist Win2day der einzige lizenzierte Anbieter von Online-Glücksspielen und Lotterien im Rahmen des österreichischen Staatsmonopols, wodurch das Unternehmen eine exklusive Stellung auf dem Markt einnimmt. Andere österreichische Online Casinos, die außerhalb dieses Monopols operieren möchten, stehen aktuell vor großen regulatorischen Hürden. Die Sportwettenanbieter hingegen werden von den neun Bundesländern selbstständig reguliert, was zu einer zersplitterten Gesetzeslage geführt hat. Seit Jahren wird deshalb über eine mögliche Marktliberalisierung diskutiert. Nun eröffnet die neue Regierungskoalition aus ÖVP, SPÖ und NEOS die Chance auf regulatorische Veränderungen.
Der kürzlich unterzeichnete Koalitionsvertrag verspricht eine „Weiterentwicklung“ des Monopolsystems, was auf potenzielle Reformen hindeutet. Besonders erwähnenswert ist die geplante Einrichtung einer unabhängigen Glücksspielbehörde, die künftig für die Lizenzvergabe und Marktüberwachung zuständig sein soll – bisher lag diese Verantwortung beim Finanzministerium. Zusätzlich sollen neue Spielerschutzmaßnahmen, wie eine anbieterunabhängige Spieler-ID, eingeführt werden, die für mehr Transparenz und Fairness sorgen könnten. Diese Änderungen könnten langfristig auch positiven Einfluss auf Casinos mit kleiner Einzahlung haben, die sich durch besonders niedrige Zugangshürden und einfache Boni bei Spielern großer Beliebtheit erfreuen.
Mit der geplanten Anhebung der Glücksspielsteuer ab dem 1. April 2025 von 2 % auf 5 % wird außerdem deutlich, dass der Staat Glücksspiel zunehmend als Einnahmequelle betrachtet. Die große Frage bleibt: Wird das bestehende Monopol gelockert oder weiter zementiert? Die kommenden Monate könnten Klarheit bringen.
Analyse der potenziellen Liberalisierung des österreichischen Glücksspielmarktes
Die Formulierung “Weiterentwicklung des Glücksspielmonopols” im aktuellen Koalitionsvertrag weckt Spekulationen über die zukünftige Entwicklung der Glücksspielregulierung in Österreich. Monopole implizieren normalerweise eine einzige Macht, die innerhalb einer Branche dominiert; einige Experten aus dem Bereich glauben jedoch, dass dies eine Offenbarung für den Wettbewerb auf dem Markt signalisieren könnte. Wir haben den Bruch in diesem Gleichgewicht analysiert. Ein Hauptziel der neuen Regierung ist die verstärkte Bekämpfung illegaler Anbieter. Der Einsatz von IP-Blocking und Zahlungssperrsystemen soll sicherstellen, dass lizenzierte Glücksspielanbieter keine österreichischen Spieler ansprechen. arallel dazu plant die Koalition die Einrichtung einer unabhängigen Glücksspielaufsichtsbehörde.
Diese soll das Finanzministerium entlasten und für mehr Transparenz und Objektivität in der Marktregulierung sorgen. Branchenvertreter wie der Österreichische Verband für Wetten und Glücksspiel (OVWG) sehen in der bewusst vage gehaltenen Formulierung des Koalitionsvertrags ein mögliches Signal in Richtung Liberalisierung.
Laut OVWG-Vizepräsident Simon Priglinger-Simader sind die Gespräche über Online-Lizenzen zur Zeit der Regierungsbildung noch offen gewesen – ein Zeichen dafür, dass innerhalb der Koalition durchaus Befürworter von Reformen existieren. Besonders die geplante Einführung einer anbieterneutralen Spieler-ID sei nur in einem regulierten Mehranbietermodell sinnvoll umsetzbar. Sollte Österreich eine zentrale Selbstsperrdatei und einheitliche Spielerschutzmaßnahmen etablieren, wäre dies ein deutliches Signal für eine Abkehr vom Monopol.
Vorgeschlagene regulatorische Änderungen
Umsetzung einer unabhängigen Glücksspielregulierungsbehörde: Im Rahmen dieser Reform wird eine Glücksspielaufsichtsbehörde errichtet, die von der passiven Aufsicht des Finanzministeriums zur aktiven Regulierungsbehörde werden wird. Wie binnen einem Judikatursteil ein Senat für Lizenzvergabe wird dieser die Lizenzen vergeben. Hoffentlich so werden die Möglichkeiten zur Kontrolle des Marktes objektiv und unabhängig von Interessenkonflikten erfolgen.
- Erhöhung der Glücksspielsteuer und mögliche Auswirkungen: Die Steuer auf Wetten und Glücksspiele soll zum 1. April 2025 von derzeit 2 % auf 5 % steigen – ein Anstieg von 150 %. Diese Maßnahme könnte weitreichende Folgen für die Branche haben, insbesondere im Bereich des Sportsponsorings und der damit verbundenen Arbeitsplätze. Während die Regierung hier eine lukrative Einnahmequelle sieht, befürchten Kritiker eine Schwächung des legalen Glücksspielangebots zugunsten ausländischer Anbieter ohne Lizenz.
- Monopolstellung oder Liberalisierung: Schritte zur Vorbereitung Jede am Markt agierende Stelle sollte sich auf die potentielle Liberalisierung oder auf die Schaffung von Bedingungen, die eine Fortführung des monopolitischen Marktes erlauben, fokussieren. Hier sollte die Regierung folgende Schritte erwägen:
- Festlegung eines Methodischen Ansatzes – Diese umfasst eine Analyse bestehender Rahmenbedingungen des Glücksspielmarktes, der dessen Vorteile und Nachteile sowie gesellschaftlichen Auswirkungen erfordert.
- Stakeholders-Engagement – Einbeziehung von Vertretern der Branche, professionellen Suchtexperten, sowie Zivilgesellschaft mit dem Ziel effizienten und balancierten Regulierungen zu schaffen.
- Best Praxis-Lizenzvergabeverfahren – Vertrauensvolle Vergabeverfahren, die nichtdiskriminierende und transparente Kriterien aufstellen und der Branchenakteure schaffen Vertrauen in den Regulierungsprozess.
- Erhöhung der Spielerschutzaufgaben – Unabhängig von dem Maßnahmen zur Bekämpfung der Spielsucht sowie finanzieller und materieller Schäden. materiellem Schaden ist vorrangiger Ziel. Ob und wie sich der Markt für das Glücksspiel in Österreich entwickelt, ob er die plangemäßen Reformen in liberalisierende Maßnahmen oder in eine Festigung des Monopols umwandeln wird, wird in den kommenden Jahren deutlich.
Was das alles für österreichische Spielothek-Spieler bedeutet
Die europäische Glücksspielindustrie prosperiert, doch der österreichische Markt steht aufgrund der politischen Verhältnisse unter einem gewissen Druck. So besteht die Möglichkeit, dass sich die strengen Einheiten über die bestehende Markthaltelinie hinaus bewegen. Andererseits, die österreichische Politik hat aufgrund des schwammigen Ausdrucks “Weiterentwicklung des Glücksspielmonopols” einen gewissen Handlungsspielraum – trotzdem, bis heute bleibt eine klare Entscheidung noch offen. Das System ist alles andere als leicht zu durchschauen. In der Corona-Phase gab es für Zocker mehr Freiheit, doch die meisten blieben hinter geschlossenen Türen.
Unbemerkt von den meisten, tief unter dem Radar, mischten Online-Casinos und Wettanbieter das gesamte Glücksspieluniversum durcheinander. Dies bedeutete, dass ein Zocker, ganz gleich wo er sich notwendigerweise befand, in Sekunden zu einem Casino-Jet werden konnte und sich überall Zugang zu fast allen Spielen schaffen konnte. Doch währenddessen bedeutete eine Durchbrechung des regulierten Marktes, dass die Spieler beschützt werden konnten und keine fragwürdigen Unternehmen ihre „Dienste“ anzubieten konnten.
Die Öffnung und Verteilung der Casinolizenzen könnte führend dazu führen, dass die Dynamik und die Teilnahme am Wettstreit an Zockerferien kontinuierlich ansteigen könnten. Beobachter, während und in den nächsten Monaten, sollten den Spielern im Durchschnitt 40 % Erhöhungen bei den Grillen Abgaben sowie Zuwächse in den Bonussummen vordern. Die Veränderungen betreffen nicht nur Österreich, sondern auch das gesamte Glücksspiel in Europa.
Falls Österreich Entscheidungen markant anders gestaltet, so könnte dies auch für andere Monopol-Staaten angenehm sein. Im Gegenteil, sodass Österreich die Defensive weiterhin oder im schlimmsten Fall noch mehr den Anbietern im Ausland zur Verfügung stellen wollen, die sich nicht an Regeln und Gesetzen anpassen wollen oder müssen. Die Zukunft des Glücksspiels in Österreich könnte also in den nächsten Jahren hervorragend sein, oder auch nicht.