
Die deutsche Regulierungsbehörde prüft die biometrische Altersverifizierung, um minderjährige Spieler einzudämmen
Online Spielotheken gibt es in großer Anzahl auf dem Markt. Neben seriösen Online Casinos Deutschlands gibt es zudem viele Online Spielhallen, die zwar über keine deutsche Lizenz verfügen, aber dennoch nach EU-Recht in der Branche vertreten sind. Die besten Online Casinos zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Spielern ein anonymes Spiel ermöglichen.
Dementsprechend herrschen in Online Casinos Deutschlands strenge Richtlinien, die das Ziel verfolgen, Minderjährige vor den Risiken des Glücksspiels zu schützen. Die Kommission für Jugendmedienschutz setzt sich dafür ein, eine biometrische Altersverifizierung und ID-Verifizierung durchzuführen, um minderjährige Spieler einzudämmen. Erfahren Sie hier, was es mit dieser neuen Regelung auf sich hat und welche Folgen deutsche Online Casinos zu erwarten haben.
Gründe, die für ein biometrisches Online System sprechen
Dass es in den besten deutschen Online Casinos einen Verifizierungsprozess gibt, ist keine Neuheit mehr. Bei der Registrierung müssen Spieler physisch ihr Alter bestätigen. Außerdem wird vor der ersten Auszahlung eine Verifizierung angefordert, das bedeutet, dass der Spieler Ausweisdokumente, die das Alter bestätigen, vorlegen muss.
Viele Spieler sehen diesen Aspekt als störend, denn die Verifizierung hängt mit Zeitaufwand und Verlust der Anonymität zusammen. Das ist der Grund, warum es viele gibt, die falsche Angaben treffen und den Verifizierungsprozess zu umgehen versuchen. Das Problem ist, dass Spieler in der Regel nicht nachvollziehen können, dass es sich nicht nur um den Schutz des Anbieters, sondern auch des Spielers handelt.
Der deutsche Glücksspielstaatsvertrag wurde daher entworfen, um die besten Online Casinos Deutschlands zu einem sicheren und legalen Ort zu machen. Der Spielerschutz und verantwortungsvolles Spielen sind entscheidend, damit gute Online Casinos die Lizenz der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder erhalten können. Unter anderem wird das Ziel verfolgt, Minderjährige zu schützen.
In der heutigen Zeit spielt der technologische Fortschritt eine wichtige Rolle. Jugendliche und Kinder bekommen Zugang zu Smartphone und Computer, ohne dass ausreichend Kontrolle vorhanden ist. Man kann anhand von Studien davon ausgehen, dass im Schnitt 54% aller Haushalte die Aktivitäten ihrer Kinder im Internet nicht ausreichend kontrollieren. Das bedeutet, dass nicht nur unerwünschte Seiten aufgerufen werden, sondern außerdem der Betrug auf Online-Plattformen stetig zunimmt, da Minderjährige den Verifizierungsprozess umgehen wollen.
Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) ist sich dieser Situation bewusst und setzt sich daher für neue Verifizierungsprozesse ein, die von den besten Online Casinos eingesetzt werden, damit nur volljährige Spieler Zugang bekommen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Online-Glücksspiel. Mit dem Wissen, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu Inhalten bekommen könnten, die schädlich für sie sind und zudem die Risiken von Online-Glücksspiel nicht einschätzen können, wurden bereits einige Verhandlungen getroffen.
Das Technologieunternehmen IDVerse hat unter anderem eine Veröffentlichung bekannt gegeben, die die Zusammenarbeit mit KJM unterstreicht.
Bei IDVerse haben wir eine hochmoderne Technologie entwickelt, die nicht nur Kinder schützt, sondern auch die Privatsphäre aller Nutzer respektiert. Unser System stellt sicher, dass nur die notwendigen Informationen weitergegeben werden und dass die Daten sicher gehandhabt und nach der Überprüfung umgehend gelöscht werden. Gemeinsam mit der KJM setzen wir uns dafür ein, eine sichere Online-Umgebung für Kinder weltweit zu schaffen.
Der Leiter von IDVerse, Peter Violaris
Wird die biometrische Verifizierung und eine detaillierte ID-Überprüfung eingeführt, kann man Online Casinos in Deutschland noch legaler machen. Es ist an der Zeit, die Seriosität der besten Online Spielotheken in den Vordergrund zu stellen und somit die Glücksspielbranche weiter zu regulieren.
Zusammenfassend sind folgende Gründe für den Einsatz biometrischer Verifizierung zu nennen:
- Eindämmung minderjähriger Spieler
- Betrug vorbeugen
- Spielerschutz und verantwortungsvolles Spielen garantieren
- Sicherheit für den Anbieter schaffen
- Legalität von Online Glücksspiel fördern
- Seriosität in der Branche erreichen
Schaut man sich die einzelnen Punkte an, wird klar, dass der Verifizierungsprozess entscheidend ist, wenn man gute Online Casino Erfahrungen machen möchte.
Die Auswirkungen des biometrischen Systems auf Deutschland
Viele fragen sich, warum es unbedingt notwendig ist, auf ein biometrisches System zurückzugreifen, schließlich ist die Verifizierung bereits Teil der Regelungen nach dem deutschen Glücksspielstaatsvertrag. Die Auswirkungen eines solchen Schrittes sind groß und betreffen sowohl den Gesetzgeber und die Spieler als auch die Anbieter.
Damit man von einfachen und physischen Sicherheitsmaßnahmen auf biometrische Verifizierung umsteigt, ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz erforderlich. Hier wird der Scan des Gesichts ausgeführt und eine Alterseinschätzung getroffen. Viele, vor allem die Spieler, sehen hierbei eine große Sicherheitslücke, die langfristig zu Problemen führen könnte. Probleme werden vor allem bezüglich des Datenschutzes erwartet.
Dennoch scheint es kaum möglich, den Schritt, den Verifizierungsprozess sicherer zu gestalten, zu umgehen. Denn schaut man sich Statistiken in Deutschland an, dann wird eine erschreckende Tendenz festgestellt. Laut einer Studie der DAK und des Deutschen Zentrum für Suchtfragen spielen rund drei Millionen Jugendliche regelmäßig am Computer. Die Zielgruppe, die in der Studie betrachtet wurde, bezieht sich auf Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren.
Von diesen Jugendlichen können 15,4% als Risiko-Gamer eingeschätzt werden. Auch wenn alle Jugendlichen angegeben haben, aus Spaß zu spielen, können schwerwiegende Folgen nicht ausgeschlossen werden. Unter anderem zeigen Kinder auffälliges Verhalten im sozialen Umfeld. Schlechte Leistungen in der Schule und vermehrt Fehlzeiten werden als Folge wahrgenommen. Doch das ist noch nicht alles, denn im Schnitt geben Jugendliche innerhalb von 6 Monaten bis zu 1000 € für Glücksspiele aus. Die Statistik bezieht sich nicht nur auf Online Spielotheken, sondern auf Computerspiele allgemein, jedoch wird deutlich, dass eine beunruhigende Tendenz entstanden ist.
Das neue System soll Spielern den Zugang zu Spielen, die nicht altersgerecht sind, allgemein als auch Online Glücksspiel verbieten, um die Spieler zu schützen und es auch den Anbetern zu ermöglichen, für mehr Sicherheit zu sorgen. Vor allem darf auch die rechtliche Situation nicht unterschätzt werden. Kommt es zu einem Streitfall, stehen Online Spielhallen so vor einer besseren Situation, schließlich muss der Anbieter dafür sorgen, dass kein minderjähriger Spieler im Casino aktiv ist.
Auch wenn die Situation klar erscheint und es außer Frage steht, dass alle dasselbe Ziel verfolgen, nämlich Minderjährige zu schützen, gibt es immer noch Zweifel. Das liegt zum einen an dem neuen biometrischen System, das mit künstlicher Intelligenz eng zusammenhängt und zum anderen wird befürchtet, dass ein aufwendiger Verifizierungsprozess Spieler abschreckt. Das birgt die Gefahr, dass sich diese Spieler dann für illegale Anbieter entscheiden, da die deutsche Regulierungsbehörde nur für deutsche Online Casinos entscheiden kann.
Das bedeutet wiederum, dass man zwar innerhalb der deutschen Glücksspielbranche eine legale und sichere Situation fördert, Jugendliche aber weiterhin Zugang zu Anbietern haben, die nach EU-Recht agieren. Es wird also befürchtet, dass man den Weg zu illegalen Anbietern ebnet. Dennoch scheint es nicht zu vermeiden zu sein, das neue biometrische System einzuführen, um die Tendenz, dass minderjährige Spieler auffälliges Verhalten, zumindest innerhalb von Deutschland, entwickeln, zu stoppen und den Spielerschutz auf ein neues Level zu heben. Es ist noch ein weiter Weg, bis eine Einheit geschaffen wurde, jedoch kann es als positiv angesehen werden, dass auf Statistiken mit klaren Maßnahmen reagiert wird.
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